Der nächste Stop war eine Grotte, die gemäss Prospekten auch für Aufnahmen in „Game of Thrones“ hinhalten musste. Im warmen Wasser im Innern durfte man früher sogar baden. Seit einem Vulkanausbruch ist die Temperatur des Wassers aber auf ca 46 Grad Celsius gestiegen und die Einsturzgefahr erhöht. Seit dem ist Baden verboten. Das Wasser roch etwas streng schweflig (nicht ganz unerwartet) und zeigte sich in einem mystischen Blau. Eigentlich ein toller Ort, hätte es sich da nicht eine Gruppe junger Spanier auf den Steinen in der Grotte bequem gemacht und lautstark diskutiert. Nebst dem Lärm waren sie selbstverständlich auch kaum aus den Aufnahmewinkeln der Kameras wegzukriegen.
Darum begaben wir uns ausserhalb auf die obere Seite der Grotte, wo ein lang gezogener Spalt die Landschaft zierte. Der riesige Druck im Untergrund lässt die Steinkruste aufbrechen wie ein aufgehendes Muffin. Hier war auf jeden Fall Aufmerksamkeit angebracht, sonst verschwand man wie in einer Gletscherspalte im Boden. Wie wir feststellten, hält dies aber noch lange nicht alle von Kletterpartien ab.

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