Gestärkt mit einem isländischen Frühstück, sprich einem grossen Pott Kaffee und etwas Süssem gings raus aus der Hauptstadt. Þingvellir war der erste Nationalpark, den wir besuchten. Hier wurde sofort klar, dass die Hauptreisesaison noch nicht vorbei ist. Ganze Völkerwanderungen von Touristen begaben sich auf die kurzen Pfade durch das ehemalige Tagungsgebiet des Parlaments. Genutzt wurde dieser Ort nach der Besiedelung Islands. Er liegt auf einer Kreuzung verschiedener Reitpfade und wurde deshalb für die Funktion ausgewählt. Der Ort wird noch heute für geschichtsträchtige Events von Island verwendet. Vermutlich hat es eine Ähnliche Bedeutung wie das Rütli für uns.
Wir schauten uns ein paar der ausgeschilderten und beschriebenen Plätze an, aber so richtig verweilen und durchschnaufen konnten wir erst etwas abseits der Trampelfpade am Rande eines kleinen Gewässers im Park beim Picnic. Insgeheim sehnten wir uns schon etwas nach der Einsamkeit des Hochlands.