Nach der Grossstadt Auckland gings in die Natur, und dann gleich unter den Boden. Die Waitomo Caves waren unser nächstes Ziel. In den Höhlen findet man viel Sandstein, Stalaktiten und Wasser. Und Glühwürmchen. Und spätestens nach der Erklärung des Guides, warum sie glühen verschwand der vielleicht romantisierte Eindruck wohl bei allen etwas. Die Würmchen kleben sich an die Decke / Wand, bilden diverse Speichelfäden und lassen den hintersten Teil ihres Körpers glühen. So ziehen sie Mücken und anderes an, dass sie dann verspeisen. Da scheint ab und zu auch ein Elternteil darin zu landen und so. Und sollte ein anderes Würmchen zu nahe kommen, so versuchen sie sich gegenseitig von der Decke zu schmeissen. Ab dieser Information checkten wir etwas öfter, ob der bemerkte Wassertropfen von der Decke eventuell doch ein abgestürztes Glühwürmchen sei… Einen Tropfen eines Stalaktiten abzukriegen bringe Glück, ein Glühwürmchen wohl lediglich Ekel.

Dennoch, die Glowwormcaves waren den Besuch absolut wert, wenn man dann zum Schluss der Tour in Grabesstille mit einem Boot unter dem Glühwürmchen-Sternenhimmel durchschwebt, hält man automatisch den Atem an. Wunderschön und absolut unfotographierbar. Da wars auch nicht so schlimm, dass man gar nicht durfte. Symbolisch trotzdem ein Bild zum Eingang des Caves

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Ruakuri Caves
In den Ruakuri Caves war dann das Fotographieren erlaubt, selbst bei den Glühwürmchen. Hauptattraktion in diesen Höhlen waren aber die Stalakmiten/Stalaktiten Konstellationen, ganze Kammern davon.
[PIC Glühwürmer / Stalaktiten]