Und dann war sie da plötzlich, ganz unverhofft an einem stinknormalen nachmittag an einem hundsgewöhnlichen Mittwoch, die Ankündigung meines chefs, ich hätte eine Auszeit zugute. Eine Auszeit. Sabatical. Mein erster Gedanke war „kriegen das nicht nur alte, bärtige Akademiker?“ ich bin weder bärtig nich akademiker. es muss also mit dem alter zu tun haben.
Acht wochen zeit, acht wochen zum verplanen. es kristallisierte sich der wunsch einer reise an’s andere Ende der Welt. Und meine Freundin Silvia wollte auch mit. Das war vor fast 12 Monaten.

Inzwischen sind die Pläne geschmiedet, die Reise organisiert und der Tag der Abreise rückt unaufhaltsam näher. Zum ersten Mal seit gut 10 Jahren arbeiten mache ich mal Pause. Oder wie es der Kleiderhersteller Schöffel sehr treffend in der Werbung formuliert:

„An alle Workaholics und Shoppaholics, Global Player und Meinungsführer. An alle Urban Gardener und Facebookfarmer, Laufbandläufer und Proteindrink-Trinker. An alle euch Meilenmillionäre: Macht erstmal ohne mich weiter. Schöffel. Ich bin raus.“

Das sind wir schon bald. Für zwei Monate. es wird zeit für „outzeit“.