Auf den Reisen in Gesprächen mit den Reiseleitern, aber auch insbesondere beim Plaudern mit den im Farmhouse Smiling Gecko arbeitenden Schweizerinnen kriegt man einen flüchtigen Einblick in gewisse Kulturaspekte Kambodschas.

Essen

Das kambodschanische Essen, insbesondere im Smiling Gecko, schmeckt vorzüglich. Die Spezialitäten Lok Lak und Fish/Beef Amok sind sehr empfehlenswerte Gerichte und auch an die Desserts mit Bananensuppe und Tapioka gewöhnt man sich. Doch Kambodschaner essen auch anderes. Wie schon -HIER- erwähnt, gehören auch Insekten auf die Speisekarte. Kaum glauben konnte ich, dass auch halb ausgebrütete Eier sowie Ameiseneier (für die aller-ärmsten) gegessen werden. Na dann e guete.

Hochzeit und Beerdigung

Hohzeiten in Kambodscha haben eine Saison, die wäre jetzt, so nach der Regenzeit. Man kann auch während der Regenzeit heiraten, so ist es nicht, aber ist dann halt irgendwie nass und dreckig und macht keinen Spass. Die Hochzeiten dauern 3 Tage und werden mit ohrendbetäubender Musik untermalt. Drei Tage dauern auch Beerdigungen. Der Unterschied: „bei Hochzeiten macht es drei Tage Bum Bum und bei Beerdigungen drei Tage Bingelibingelibing“. Interessantes Detail: Bei beiden Zusammenkünften bringen die Eingeladenen Geld. Über dieses wird akribisch Buch geführt, denn wird man umgekehrt später zu einem der Gäste zu Hochzeit oder Beerdigung eingeladen, so muss man ihm den selben Betrag wieder mitbringen.

Tierwelt

Das Smiling Gecko Farmhouse befindet sich ca 2 Autostunden weg von Phnom Penh auf dem Land in der Pampa. Entsprechend ist hier die Tiervielfalt grösser als im Geckobelagerten Siem Reap. Wir verscheuchen während unserem Aufenthalt Spinnen,Kakerlaken und Heuschrecken aus dem Zimmer (bzw wir verwenden den zur Verfügung gestellten „Instant Kill“ Spray), Gecko habe ich innerhalb unserer vier Wände keinen gesehen. Ausserhalb findet man dann auch mal Frösche, erschlagene Schlangen und natürlich Geckos, welche immerhin einen Teil der Insekten verspeisen.